Ein Seltsames Paar

Neil Simon

(2018)

 

Bericht Neckarbote 08.03.2018

 

Ehen werden geschieden – Aber die Pokerrunde läuft weiter

Oskar Madison ist seit 6 Monaten geschieden, führt ein Lotterleben und genießt die Freiheit in seinem 8-Zimmer-Appartment.

Einmal wöchentlich kommen die Pokerkumpels Felix, Murray, Roy, Speed und Vinnie und bahnen sich den Weg durch dreckige Wäsche, Essensreste, Bierdosen und anderen Müll zum Pokertisch in Oskars inzwischen völlig verdreckter Wohnung.

Eines Tages wird Felix von seiner Frau nach 12 Ehejahren vor die Tür gesetzt, worauf Oskar ihn bei sich aufnimmt.

Der pedantische Felix und der chaotische Oskar versuchen sich nun in einer Männer-WG, die sich bald zum klischeehaften Ehe-Haushalt entwickelt.

Innerhalb kurzer Zeit manövrieren sich Messie-Oskar und der ständig den Kochlöffel schwingende Desinfektionsmittelfetischist Felix in ein heftiges, aber äußerst komisches Beziehungschaos hinein.

Ein Versuch, dem „Ehefrust“ zu entfliehen, wäre vielleicht ein von Oskar arrangiertes Rendezvous mit zwei flotten Nachbarinnen…

Erleben Sie mit, wie sich Messie-Oscar und der ständig den Kochlöffel schwingende Desinfektionsmittelfetischist Felix in ein heftiges, aber äußerst komisches Beziehungschaos hinein manövrieren.

 

Neil Simon, Jahrgang 1927, stammt aus dem New Yorker Viertel Brooklyn und lebt auch heute noch in New York. Er begann bereits früh, gemeinsam mit seinem Bruder, Drehbücher und Sketche für Fernseh-und Bühnenshows zu verfassen.

Seit seinem ersten Theatererfolg 1961 schrieb er zahlreiche Gesellschaftskomödien, die später in Starbesetzung verfilmt wurden und ihn zu Amerikas populärstem Drehbuch –und Bühnenautor werden ließen.

Nachdem bereits die Bühnenfassung 1965 auf große Begeisterung stieß, erlangte die Komödie „Ein seltsames Paar“ spätestens 1968 durch die Verfilmung mit Jack Lemmon und Walter Matthau endgültig Weltruhm.

 

Mitwirkende: Jürgen Hornung, Frank Geider, Matthias Dreschert, Matthias Hornung, Matthias Layer, Felix Bidmon, Martina Drefs, Brinja Sefrin

Technik/Ton/Plakat: Dieter Kienzler
Bühnenbau: Albrecht Ritzi
Bilder: Clemens Hornung
Umbau: Vincent Ochs, Clemens Hornung, Albrecht Ritzi, Oskar Dreschert
Maske: Martina Drefs, Martina Layer, Kathrin Bidmon

Regie: Brinja Sefrin
Regieassistenz: Matthias Hornung, Martina Drefs